Die Oberburg wird begrenzt durch einen nahezu geschlossenen Wall und Graben. Ihr Wartturm war lange ein Aussichtsturm. Als Bergfried diente er zur Verteidigung der gefährdeten Westseite. Das ist an den noch erkennbaren Schießscharten beweisbar.
Das Wohngebäude war im Vergleich zur Unterburg noch gut erhalten und wurde 1890 zur Gastwirtschaft ausgebaut. Leider ist das Gebäude 1945 total ausgebrannt. Im ersten Stock kann man noch den alten, in der Nordecke eingefügten Kamin erkennen. Vom 2. Stock führte ein Verbindungssteg zum Wartturm. Im Mittelalter wurde noch ein drittes Stockwerk aus Fachwerk errichtet. Heute wird der noch relativ gut erhaltenen Wartturm als Antennenstandplatz für den Mobilfunk genutzt.